Solltst Du Kaffee trinken wenn Du krank bist? - Teil 1

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Wenn Du Dich mal nicht so geschmeidig fühlst, vielleicht schlecht geschlafen hast oder einfach nur überarbeitest bist, ist das natürlich noch kein Grund zur Sorge und in diesen Fällen ist eine Tasse guten Kaffees immer eine super Idee. Doch was ist, wenn Du tatsächlich krank bist. Kann Kaffee dabei helfen, dass Du Dich besser fühlst? Dies pauschal zu beantworten ist nicht so einfach, denn es hängt zunächst einmal davon ab, mit welcher Erkrankung Du es zu tun hast. Im Hinblick auf die Wirkung von Kaffee auf Deinen Körper kann dieser aber natürlich auch Auswirkungen auf Dein Wohlbefinden haben – zum Positiven, aber auch zum Negativen.
Irgendwo habe ich einmal gelesen, dass Forschungen bestätigt haben, was Kaffeetrinker seit Jahrhunderten wissen. Kaffee kann grundsätzlich dabei helfen, sich besser zu fühlen. Dabei wurde ein Unwohlsein pauschal mit verminderter Aufmerksamkeit und langsameren psychomotorischen Leistung definiert, also Symptomen, die mit einer Erkältung und vielen anderen Krankheiten einhergehen. Es ergab sich, dass die Einnahme von Kaffee von Personen mit einer Erkältung die Wachsamkeit und Leistungsfähigkeit erhöhte. Allerdings ist dies angesichts des im Kaffee enthaltenen Koffeins wenig überraschend.
Allerdings führten auch entkoffeinierte Kaffees zu einer Verbesserung. Offensichtlich ist es nicht nur das Koffein, durch welches sich die Menschen besser fühlten. Jedoch wurde dieser Tatsache nicht weiter nachgegangen und es bleibt somit unbeantwortet, welche weiteren Inhaltsstoffe ihren Beitrag leisteten. Auch wenn Kaffee in einigen Fälle durchaus helfen kann, dass Ihr Euch besser fühlt, so muss Kaffee nicht unbedingt gut für die Genesung Eures Körpers sein, wenn es Euch so richtig erwischt hat.
Viele Kaffees sind leicht sauer. Es ist möglich, dass die Säuren im Kaffee einen bereits entzündeten Hals weiter reizen. Wenn Du dennoch nicht auf Kaffee verzichten möchtest, dann versuche es mit einer andere Brühmethode. Kalt gebrühter Kaffee (Cold Brew) hat beispielsweise nicht die gleiche Säure wie heiß gebrühter Kaffee. Allerdings bevorzugt man im Allgemeinen bei Erkältungskrankheiten dann doch eher heiße bzw. warme Getränke. Man muss also immer Kompromisse eingehen.
Zum Teil 2: Kaffee und seine Wirkung auf Wasserhaushalt, Verdauung und Magen
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