Das Rösten - Teil 1


Das Rösten - Teil 1

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Cupista Texttrenner - Illustration Kaffeebohne

Allgemeines zum Rösten

Wenn man sich mit Kaffee etwas näher beschäftigt, merkt man schnell, dass zu einem optimalen Endergebnis weit mehr gehört, als sich im Supermarkt eines von den braunen Briketts zu kaufen und zu Hause etwas heißes Wasser darüber zu gießen. Kaffeegenuss ist etwas ganz Individuelles. Da ist es doch klar, dass ein irgendwie gerösteter Kaffee aus irgendeiner industriellen Fertigung natürlich auch irgendwie schmeckt, nur nicht so, wie ich es mir vorstelle. Es braucht viele Handgriffe von Meistern und Spezialisten, um das Beste aus den Bohnen herauszuholen.

Ein ganz entscheidende Rolle bei der Herstellung guten Kaffees spielt die Röstung. Je nach Sorte, Herkunft, Qualität und gewünschtem Ergebnis kommt es hierbei auf Feinheiten an, die sich selbst ein professioneller Röster nur durch viel Arbeit und langjährige Erfahrungen aneignet.

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Ungeröstet sind die trockenen Kerne der Kaffeekirsche ungenießbar. Um dem Rohkaffee die bis zu 1000 verschiedenen Aromen zu entlocken, bedarf es einem kontinuierlichem, trockenen Erhitzens. Je nachdem, für welche Temperatur, welche Dauer und welches Verfahren sich der Röster entscheidet, entsteht ein individueller und sehr charakteristischer Geschmack. Dieses auf ein bestimmtes Ergebnis abgestimmte Handwerk kann von industriellen Massenprodukten natürlich nicht erwartet werden. Zeitdruck und Preisdumping führen zu einer Verarbeitungsweise, die weder auf die zu veredelnde Ware zugeschnitten noch auf ein geschmackvolles Endprodukt ausgelegt ist. Man spricht gern von Turboröstung. Dies hat leider auch zur Folge, dass es dem industriellen Kaffee besonders an Verträglichkeit mangelt. Der Kaffee schmeckt sauer oder bitter und viele Menschen klagen über Bauchschmerzen, weil der Kaffee noch Fruchtsäuren enthält, die erst durch eine schonende und lange Röstphase allmählich aus den Bohnen gelöst worden währen. Deshalb möchte ich mit Cupista möglichst viele Menschen für das Thema sensibilisieren. Denn wer Herstellungsprozesse und Qualitäten hinterfragt, ist schon auf einem guten Weg, bald eine richtig gute Tasse Kaffee genießen zu können.

Vorgänge beim Rösten und Röstzeit – Teil 2

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