Kaffee und seine Wirkung - Teil 1


Kaffee und seine Wirkung - Teil 1

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Bereits seit seiner Entdeckung im 9. Jahrhundert geht man davon aus, dass der Sud aus gerösteten und zermahlenen Kaffeekirschen in vielerlei Hinsicht Einfluss auf den menschlichen Organismus nimmt. Auch wenn man von seiner Existenz damals natürlich noch nichts wusste, machte man sich von Beginn an die belebende Wirkung des Koffeins zunutze, um der Müdigkeit zu trotzen. Und in der Tat enthält Kaffee neben dem Koffein noch viele Antioxidantien. Dies sind chemische Verbindungen, die die Zellen vor freien Radikalen schützen, und sich somit förderlich auf den Körper auswirken.

Denkt man an Kaffee, denkt man an Koffein. Gerade vor dem spätabendlichen Espresso haben viele Leute Respekt, beeinträchtigt dieser doch die Nachtruhe. Aber ist dies wirklich so? Fakt ist, dass Koffein das zentrale Nervensystem stimuliert und somit die körperlichen und geistige Leistungsfähigkeit steigert. In gewissem Maße kann sich Kaffee also in Prüfungssituationen oder bei depressiver Gemütslage positiv auswirken. Ein dauerhafter Konsum kann einen altersbedingten Abbau der geistigen Leistungsfähigkeit verringern. Das Koffein wird von den Organen aber wieder abgebaut. Je nach genetischer Veranlagung geschieht dies unterschiedlich schnell, sodass es bei manchen Menschen durchaus einen Zusammenhang zwischen Kaffeegenuss und Schlaflosigkeit geben kann. Wer viel Kaffee und somit Koffein zu sich nimmt, entwickelt in Laufe der Zeit eine gewisse Toleranz gegenüber seiner Wirkung. Jedoch macht Koffein nicht abhängig.

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Kaffee regt das Kreislaufsystem an, indem es Blutgefäße erweitert und die Herztätigkeit unterstützt. Man kann jedoch nicht davon ausgehen, dass Kaffeegenuss pauschal zu Bluthochdruck führt. Ebenso ist ein erhöhtes Krebsrisiko bisher nicht belegt.

Dass Kaffee die Bildung von Magengeschwüren begünstigt, stimmt nicht. Natürlich enthält Kaffee je nach Zubereitung eine bestimmte Menge an Säuren, Gerb- und Bitterstoffen. Diese bringen den Magen-Darm-Trakt in Wallung; Verstopfungen lösen sich besser. Für Menschen, die zu Sodbrennen neigen, können diese Inhaltsstoffe, wie auch das Koffein, in seltenen Fällen zu einer leichten Verstärkung ihrer Beschwerden führen. In diesem Fall ist man gut beraten, wenn man auf entkoffeinierten Kaffee zurückgreift.

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