Und wie trinkst Du Deinen Kaffee? Pur? Mit Milch oder Zucker? - Teil 2

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Kaffee aus Massenherstellung ist nicht wirklich lecker, ihn mit Milch bzw. Kaffeesahne zu trinken, macht ihn aber erträglich, da der eigentliche Kaffeegeschmack etwas in den Hintergrund tritt. Die Milch neutralisiert außerdem die Bitterstoffe und sorgt für einen weicheren Geschmack. Das liegt am Fett in der Milch. Es schützt die Magenschleimhaut vor zu herben Säuren. Weiterhin verlangsamt es die Aufnahme des Koffeins. Es wirkt daher etwas länger, jedoch auch viel schwächer. Sieht man die gesundheitliche Seite ist klar, dass Kaffeesahne mit bis zu 12 % Fettanteil nicht gerade ein Schlankmacher ist. Je nach Anzahl der täglich getrunkenen Tassen kann da schon ein stattliches Sümmchen an Kalorien zusammenkommen. Hier ist die Kaffee-Pur-Variante eindeutig besser.

Ähnlich verhält es sich mit dem Zucker. Auch er maskiert die Bitterstoffe. Aber im Gegensatz zur Milch sorgt der Zucker für eine bessere Aufnahme des Koffeins. Er geht ins Blut und erhöht den Blutzuckerspiegel, was wiederum zu einem aktiveren Bewusstsein führt. Gesüßter Kaffee verbessert also kurzfristig die Konzentrationsfähigkeit oder das Lernvermögen und kann als legales Doping bei Prüfungen oder in anderen Extremsituationen in geringem Maße die Leistung verbessern. Die Stärke des Kaffees beeinflusst der Zucker aber nicht. Aus gesundheitlicher Sicht ist Zucker natürlich auch nicht das wertvollste Lebensmittel. Zucker ist die Basis für Karies bildende Säuren auf den Zähnen und wird nach mehreren chemischen Prozessen schließlich im Körper zu Fett.

Fazit: Wie Ihr letztlich Euren Kaffee genießt, bleibt Euch überlassen. Ob pur oder mit Zusatz ist eben eine Frage der persönlichen Vorlieben. Gebt einem von Natur aus schon hervorragendem Kaffee die Chance, Euch in seiner ursprünglichen Form zu verzaubern. Seid Ihr dann nicht begeistert, dann kann man auch einen Tropfen Sahne oder eine Brise Zucker akzeptieren.

Teil 1 - Eine Frage des Geschmacks – pur, mit Milch oder Zucker